Seit 2017 mäandert Havel aus Würzburg zwischen Post- und Mathrock und verliert sich in den Aufs
und Abs instrumentaler Klangwelten. Dabei wird auf Gesang verzichtet. Plots ohne Worte:
Nischenmusik für Tagträume und Traumtage, die einen hin und wieder plötzlich erwachen lässt.
Havel gleitet, stolpert, raschelt und knackt. Es konstruiert sich, wackelt windschief herum und
dekonstruiert sich wieder. Wie ein Blockhäuschen aus Streichhölzern zündet es sich mit dem letzten
Bauteil selbst an oder wird schon vorher von einem leisen Orkan weggepustet. Puristischer
Chiffrenrock mit viel Punkt und Komma.